Dalmatiner & Lagotto Romagnolo "of Bitches Brew"
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ENDLICH BEKOMMEN WIR UNSEREN HUND !!!!!!

Ein Welpe, den man sich vom Züchter holt, verliert alles was er hat und was wichtig war. Seine Mutter, seine Geschwister, die gewohnte Umgebung, Menschen, die er kennt, Futter, das er bisher gefressen hat. Welpen sind Hundekinder, die mit acht Wochen noch keine Wunder vollbringen können. Manche Welpen sind unsicher, haben Angst, kennen sich nicht wirklich aus und wissen nicht, was sie tun sollen, andere sind etwas resoluter, aber, es ist und bleibt ein Hundekind von wenigen Wochen.

Bei der Autofahrt kann er ins Auto kotzen.
Welpen sind nicht rein und gehen nicht automatisch aufs Welpenklo. Ein Hund ist keine Katze.
Welpen müssen häufig pinkeln und Haufi machen, was sie auch auf dem Teppich tun. Sie wissen es nicht besser.
Welpen wissen nicht, was sie anfressen dürfen und was nicht. Alles, was rumliegt, ist für den Welpen Spielzeug.
Welpen sind nicht gern allein. Sie kennen es nicht. Vielleicht heult er die ersten Nächte lautstark durch und macht auch tagsüber Lärm, da er seine Geschwister sucht.
Welpen gehen nicht an der Leine und kennen kein Halsband. Das müssen Sie ihm lernen.
Welpen folgen nicht. Ruft man ihn draußen, kann man ihn locken, damit er kommt. Er kennt weder seinen Namen noch Kommandos.
Welpen könnten auf die Umstellung mit weichem Stuhlgang reagieren. Küchenrolle, Handtücher und Putzmittel parat halten.
Welpen werden älter und fangen naturgemäß an, Dinge zu zerstören und zu zerfressen, die ihm nicht gehören.
Darf der Welpe ins Bett und auf die Couch, wird er das auch als erwachsener Hund tun.
Welpen können Ihr Kind unbewusst verletzten, kratzen oder zwicken, weil er seine Kraft noch nicht abschätzen kann.
Welpen sind kein Spielzeug für Kinder, da auch Kinder nicht wissen, wann es so einem Hund zu viel wird und er sich genötigt sieht, sich zu verteidigen.
Kinder können Welpen gegenüber widerlich werden und ihnen Schmerzen zufügen, um ihre eigenen Grenzen zu testen.
Junge Hunde wissen nicht, dass Ihnen der Garten heilig und der Salat nicht dazu da ist, ihn auszureißen und selbst zu fressen.
Schwimmbäder ohne Abdeckung sind eine tödliche Gefahr für junge Hunde.
Hunde lieben es, sich im Dreck zu panieren und sind bei Regenwetter schmutzig.
Hunde haaren, manche stark, manche weniger stark und sie haaren nicht nur zweimal im Jahr, sonder ständig, mal mehr, mal etwas weniger.
Hunde können sich auch im Haus übergeben.
Hunde fressen Gras, um Magensäure zu binden und kotzen sie hinterher aus, auch im Haus.
Hunde fressen Aas, Unrat, Fäkalien und andere für uns grausliche Dinge. Das ist normal, sollte aber bedacht werden.
Hunde sind deswegen nicht unsauber. Es sind Hunde.
Hunde können Parasiten bekommen. Flöhe, Zecken und Würmer gehören zum Hundealltag, an den Sie sich gewöhnen sollten. Durch regelmäßige Kontrolle kann man den Befall verhindern, aber nicht gänzlich ausschließen.
Hunde sind Hunde und verhalten sich auch so. Sie bellen, knurren, stänkern, heben das Bein, pinkeln an Hausecken, schnüffeln anderen Hunden am Hintern, belecken läufige Hündinnen an ihrer Fluffy, sie jagen, können auch Kleinwild töten, sie können abhauen, unfolgsam sein, Schaden anrichten, sich selbst oder andere verletzen und sie scheren sich einen feuchten Scheiß um Gesetze, die der Mensch entworfen hat, um dem Hund das Leben zu erschweren. Es gibt (nicht überall) Beißkorbpflichten, Leinenzwang, Hundeverbote und andere Dinge, die man als Hundehalter akzeptieren muss. Ihr Hund weiß das nicht, er kann nicht lesen, weiß nicht, was ein Gesetz ist. Aber Sie müssen dafür geradestehen, wenn Ihr Hund Bockmist verzapft.
Ihr Hund hat neben seinem sehr charmanten und lieben Wesen, auch Züge, die man so gar nicht mag. Er besitzt eine Sexualität, hat gewisse Fortpflanzungseinrichtungen, die man beachten und über die man sich informieren sollte, bevor sich Ihr Hund ungewollt vermehrt, weil Sie zu doof waren, aufzupassen.
Hunde können beißen, jemanden nicht mögen, stänkern und ihren Unmut schon mal deutlich zeigen. Lernen Sie, damit umzugehen, bevor Unfälle passieren, jammern Sie nicht hinterher, weil man mit „der tut nix“ unterweges war und mit „das hat er noch nie getan“ nach Hause gekommen ist.
Hunde sind Lebewesen, die zuweilen selbst entscheiden, selbst denken und selbst handeln, ohne Einfluss des Menschen. Ob es dem Menschen aber passt, was der Hund getan und gemacht hat, steht ganz woanders.
Hunde müssen in unserer Gesellschaft erzogen, beschäftigt und sollten bis zu einem gewissen Grad etwas Ausbildung besitzen. Ein Hund, der nie gelernt hat, wie er sich wann verhalten soll, wird Sie in ersthafte Schwierigkeiten bringen.
Gehen Sie davon aus, viel rauszugehen, wenn Sie einen Hund haben, denn mit einer viertelstunde Ausgang am Tag und sonstigem Aufenthalt allein im Garten wird kein Hund zufrieden sein.
Hunde haben eine Lebenserwartung um die 12 Jahre. Wenn Sie sich für einen Welpen interessieren, dann gehen Sie davon aus, diese Verantwortung eben für diesen Zeitraum übernehmen  zu müssen, egal was passiert. Trennen Sie sich nicht von Ihrem Tier, wenn es mal eng wird, ein neuer Partner es verlangt oder Sie gerade nicht belastbar sind.
Prüfen Sie, bevor Sie sich einen Welpen nehmen, ob Sie diesen in Ihrem Mietobjekt überhaupt halten dürfen, oder ob es Probleme geben könnte. Der umgekehrte Fall wäre der Blödere.
Ganz bewusst habe ich jetzt all die Dinge aufgeführt (es gibt bestimmt noch mehr), über die man so selten nachdenkt, die einen aber ruckzuck eingeholt haben und mit denen man noch viel ruckzuckerer umgehen muss. Einen Hund zu erstehen und zu halten, bedeutet Verantwortung, Akzeptanz und auch die Pflicht, sich mit diesem Wesen auseinanderzusetzen und sich zu informieren. Dann können Hunde echte Parnter, Spielgefährten und Seelenverwandte werden. Ein Mensch-Hunde-Team, welches man nicht mehr missen möchte. Ich habe schon viele Teams erschaffen, lasse mir immer wieder gerne berichten und ich möchte, dass es auch bei Ihnen so wird.

Text von Sandy Kien  /  silvermoon kennel